News Dr. Malte Mienert

Kritik an Freundschaften zwischen Erziehern

Mienert kritisierte das häufig persönliche, gar freundschaftliche Verhältnis von Mitarbeitern in Kindertagesstätten. Wer neben der Arbeit auch seine Freizeit miteinander verbringe, könne keine Distanz mehr zueinander haben. Dem falle es schwerer, „sich fachlich zu streiten, ohne persönlich zu werden“, stellte der Referent fest. Grundsätzlich stünden Erzieherinnen unter einem großen inneren Druck. Es ginge um ein „ständiges Arbeiten auf den Soll-Zustand hin“, so die Kritik des Entwicklungspsychologen.

Auch die Mädchen und Jungen in den Gruppen stünden zunehmend unter Druck. „Das Kind muss seinen Namen schreiben sowie bis 20 zählen können. Und glücklich soll es auch noch sein“, provozierte der 42-Jährige. „Warum nicht auch noch Chinesisch lernen?“, fragte er ironisch. Schließlich nehme die Bedeutung dieser Sprache ständig zu. Sein Ziel bei Dienstbesuchen in Einrichtungen sei es, Entspannung zu verbreiten. Sein Rat an pädagogisch Tätige: „Die Zeit mit den Kindern genießen.“

"Kritik an Freundschaft zwischen Erziehern" - den gesamten Artikel der Nordwestzeitung (02.12.2017) finden Sie hier.

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