News Dr. Malte Mienert

In der Familie richtig streiten

Dass es neben ihrer eigenen Sicht auf die Dinge noch andere Perspektiven gibt, beginnen Kinder erst mit dem Schulalter zu begreifen. Und erst im Jugendalter können sie sich in ihr Gegenüber hineinversetzen. Deshalb streiten Eltern und Kinder oft aneinander vorbei. »Eltern überschätzen ihre Kinder häufig und unterstellen ihnen Erwachsenenmotive«, sagt Malte Mienert.

Ein Beispiel: Das Lächeln des Sohnes während einer Strafpredigt. »Du brauchst gar nicht so grinsen!«, empört sich die Mutter. Ein Fehlschluss, erklärt der Entwicklungspsychologe. Das scheinbar verschlagene Grinsen sei oft alles andere als eine Provokation: »Es ist ein evolutionär begründeter Schutzmechanismus, ähnlich dem der Hunde, die ihrem Gegner als Zeichen der Unterlegenheit Nacken oder Kehle anbieten.«

Wie man sich in der Familie richtig streitet: Lesen Sie den gesamten Artikel in der neuen Ausgabe von "Die Zeit - Schule und Familie". Weitere Informationen finden Sie hier.

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